Sonntag, 3. April 2011

Eine kleine Auswertung

Nun habe ich die Zeit gefunden, eine kleine Auswertung über meine Fotoverkäufe im März 2011 zu basteln. Gleichzeitig möchte ich kurz meine bisherigen Erfahrungen zu den von mir bedienten Fotoagenturen schildern.
Kurzer Hinweis: Erst seit ca. 9 Monaten betreibe ich den Fotoverkauf über entsprechende Agenturen intensiver (bei Fotolia sind z.B. 410 der 430 Fotos erst seit September 2010 im Portfolio).

Angefangen habe ich damals bei Fotolia - wie wahrscheinlich viele andere auch. Daher ist dort auch mein mit Abstand größtes Portfolio. Per Ende März sind es - wie schon erwähnt -  430 Fotos. Lag die Annahmequote Ende Dezember 2010 bei ca. 40%, konnte ich mich aktuell auf knapp 48% (bezogen auf alle eingereichten Fotos) verbessern. Bei den letzten Uploads liege ich bei einer Annahmequote von durchschnittlich 65%.
Im März waren ca. 62% "normale" Bildverkäufe und ca. 38% Abo-Verkäufe (im Februar waren es 45% "normale Verkäufe" und 55% Abo-Verkäufe). Gegenüber dem Februar stieg die Anzahl der Verkäufe um stolze 70% (wobei die Anzahl der Fotos im Portfolio in diesem Zeitraum nur um ca. 15% anstieg).
Im März habe ich die Preise für Exklusiv-Fotos in allen Bereichen angehoben, ebenso die Preise für die erweiterten Lizenzen.
Durch die höhere Anzahl an verkauften Fotos, den höheren Preisen bei den Exklusiv-Fotos und der positiven Entwicklung im Vergleich "normale Verkäufe / Abo-Verkäufe" lagen meine Einnahmen mehr als 110% über dem Vormonatswert.
Damit ist Fotolia nach wie vor meine Nr. 1

Nun folgen einige Zahlen zu Shutterstock. Dort umfasst mein Portfolio derzeit lediglich 147 Fotos. Die Annahmequote ist sehr unterschiedlich, liegt im Moment aber unter der bei Fotolia. Ein Grund dafür ist die Tatsache, dass viele "neutrale" Fotos von moderneren Gebäuden von Shutterstock wegen irgendwelcher Markenzeichen abgelehnt werden.
Obwohl ich an der Kamera keine Einstellungen verändert habe und auch bei der Nachbearbeitung keine Änderungen vorgenommen habe, werden jetzt plötzlich auch mehrere Fotos wegen zu starker Rauschunterdrückung abgelehnt (für mich nicht nachvollziehbar).
Trotzdem war der März ein wirklich guter Monat. Erstmals habe ich in einem Monat über 60$ verdient, was aber auch an dem Verkauf einer erweiterten Lizenz und mehrerer On-Demand-Verkäufen lag.
Sehr gut laufen bei Shutterstock maritime Fotos (Containerschiffe, Frachter, Tanker & Co.). Der Arbeitsaufwand ist aber bei beladenen Containerschiffen ziemlich hoch, da die Firmennamen / Logos auf sämtlichen Containern weggestempelt werden müssen, da ansonsten eine Ablehnung von Seiten Shutterstock erfolgt und wenn man nicht sauber wegstempelt, dann gibt es natürlich auch eine Ablehnung.

Bei Panthermedia läuft es recht zäh, der März war der bisher schlechteste Monat (138 Fotos im Portfolio und kein Vergleich zu den Umsätzen bei Shutterstock, wo ich ähnlich viele Fotos im Portfolio habe). Und die erzielten Erlöse pro verkauftem Foto sind auch nicht gerade prickelnd.
Bei Pitopia bin ich erst seit Februar und hatte bisher lediglich einen einzigen Verkauf (bei 91 eingestellten Fotos) - der Verkaufspreis war aber durchaus ok.
Bei 123RF halten sich die Verkäufe auch noch in einem äußerst überschaubaren Rahmen.
Über Zoonar verliere ich lieber kein Wort. Dort werde ich erst einmal keine neuen Fotos mehr hochladen - es lohnt für mich den Aufwand nicht!
Seit gut einer Woche habe ich die ersten Fotos bei Shotshop in meinem Portfolio - zu kurz, um schon eine Aussage treffen zu können.

Fazit: der Monat März war für mich der bisher beste Monat. So darf es gerne weitergehen.
Meine Schwerpunkte werde ich weiterhin auf Fotolia und Shutterstock legen. Verstärken werde ich mein Engagement zunächst bei Shotshop und auch bei Pitopia. Bei Panthermedia sind noch ca. 50 Fotos in der Warteschleife. Dort werde ich dann Ende März entscheiden, ob es sich lohnt, das Portfolio weiter auszubauen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen