Das war der März 2012

Der Monat März war für mich bei den von mir belieferten Fotoagenturen insgesamt ein guter Monat. Vom Umsatz her hob sich Fotolia deutlich hervor, was aber auch der Tatsache geschuldet ist, dass ich dort am meisten Fotos im Portfolio habe und zahlreiche Fotos exklusiv anbiete. Bei Shutterstock lief es auch relativ gut.
Wenn ich die Statistik jedoch auf die Einnahmen im Verhältnis zu allen eingestellten Fotos in der jeweiligen Agentur abstelle, sieht es etwas anders aus:
1. iStock = 13,2 Cent pro eingestelltem Foto
2. Fotolia = 9,3 Cent pro eingestelltem Foto
3. Shutterstock = 8,9 Cent pro eingestelltem Foto
Bei Fotolia wäre der durchschnittliche Betrag etwas höher gewesen, denn über 70 Fotos wurden zwischen dem 30. und 31.03. akzeptiert und haben dadurch noch nicht zu den Umsätze beigetragen, sind in der Statistik “Fotobestand bei Fotolia” aber berücksichtigt.
Bei iStock ist der durchschnittliche Wert relativ hoch, was aber damit zusammenhängt, dass dort mein Gesamtbestand an Fotos noch nicht so hoch ist und einige Verkäufe den Durchschnittswert angehoben haben.

Shotshop lief im Februar plötzlich ganz gut – aber man soll den Tag nicht vor dem Abend loben: im März kam nur ein einziger Verkauf hinzu.
Panthermedia war mit einigen Abo-Verkäufen und drei Normalverkäufen (ca. 8 €) auch nicht gerade der Hit.

Zum Aufstieg in die nächst höhere Stufe des Umsatzanteils für den Fotografen:
Bei Fotolia hängt der Aufstieg in die nächst höhere Preisstaffelung (also der Anteil den der Fotograf als Umsatzanteil erhält) von der Anzahl der verkauften Fotos ab. Da ist es also egal, ob der Ertragsanteil am verkauften Foto z.B. 0,23 € für ein Foto in XS (ohne Exklusivität) beträgt oder 3,68 € für ein Foto in XL mit Exklusivität (nur Abo-Verkäufe werden pauschal geringer angerechnet: 4 Abo-Verkäufe zählen wie ein Normalverkauf).
Da kann es also passieren, dass jemand mit vielen fast ausschließlich geringen Einzelumsätzen schneller in die nächst höhere Anteilsstufe kommt, wie jemand der nicht so viele, dafür aber wesentlich höhere Einzelumsätze hat und Fotolia dadurch deutlich mehr Einnahmen gebracht hat.
Da finde ich die Staffelung bei Shutterstock doch gerechter, denn dort geht es nach den generierten Umsätzen – höhere Einzelumsätze werden bei diesem Modell halt honoriert.